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Montag, 9. August 2021

"Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des Anderen beginnt." Immanuel Kant (angeblich)


Pseudo-Immanuel-Kant-Zitat  (facebook.com).

Dieses seit Beginn der Corona-Pandemie besonders beliebte  Pseudo-Kant-Zitat wurde dem Philosophen Immanuel Kant, der 1804 in Königsberg gestorben ist, erst über 100 Jahre nach seinem Tod erstmals untergeschoben und ist in seinen Schriften in diesem Wortlaut so wenig zu finden wie in Texten Rosa Luxemburgs, der das Zitat auch manchmal fälschlich zugeschrieben wird.

Die Grenzen der Freiheit wurden in der französischen "Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte" am 26. August 1789 im Artikel 4 mit dem berühmten Satz 

formuliert.

Immanuel Kant brachte im Jahr 1793 die Grenzen der rechtlichen Freiheit einer Person in einem aufgeklärten Rechtsstaat auf folgende Formel:

Immanuel Kant, 1793:

  •  "Niemand kann mich zwingen auf seine Art (wie er sich das Wohlsein anderer Menschen denkt) glücklich zu sein, sondern ein jeder darf seine Glückseligkeit auf dem Wege suchen, welcher ihm selbst gut dünkt, wenn er nur der Freiheit Anderer, einem ähnlichen Zwecke nachzustreben, die mit der Freiheit von jedermann nach einem möglichen allgemeinen Gesetze zusammen bestehen kann, (d.i. diesem Rechte des Andern) nicht Abbruch tut."

    Immanuel Kant: "Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis", 1793, AA VIII,  S. 290 (Link)

Immanuel Kant, 1797:

  • "Das Recht ist also der Inbegriff der Bedingungen, unter denen die Willkür des einen mit der Willkür des andern nach einem allgemeinen Gesetze der Freiheit zusammen vereinigt werden kann."

    Immanuel Kant: "Die Metaphysik der Sitten" 1797, AA VI, S. 230 (Link)

 

 

Entwicklung des Zitats:


Im 19. Jahrhundert entstanden auf Deutsch und Englisch - ohne die Erwähnung Immanuel Kants oder der "Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte" - Varianten des Zitats, die dem späteren Pseudo-Kant-Zitat schon sehr ähnlich sind.

1848

  • "Aber wo die Freiheit des Anderen beginnt, hört die Freiheit des Einen nothwendig auf, für Personen und Sachen."
    Archiv-Director Dr. Friedemann, Neueste Weltkunde, 3. Band, H.L. Brönner, Frankfurt am Main: 1848, S. 294 (Link)

Seit dem Ende des 19. Jahrhunderts gilt das Zitat als rechtstheoretischer Grundsatz:

1896

  • "was die Theorie des Rechts hinsichtlich des Rechtes der einzelnen Persönlichkeit als Grundsatz aufstellt, daß nämlich die Grenze der Freiheit einer Person da liegt, wo die Freiheit (oder sagen wir einfach der Wirkungsbereich ) einer anderen beginnt." (books.google)

 1897
  • "If corporations respected the principle that 'Each person's liberty ends where the liberty of another person commences,'  there would be no need for interference in their affairs by the State ". (Link)

Jahrzehnte bevor das Zitat das erste Mal auf Deutsch Immanuel Kant zugeschrieben wurde, wurde es auf Französisch als Kants berühmter Satz ("la phrase fameuse") bezeichnet.

1911

  • "Nous trouvons là une nouvelle expression de la phrase fameuse de Kant: La liberté des uns s'arrête là où commence celle des autres.(Link)

Auf Deutsch wurde dieser Satz öfters auch fälschlich Rosa Luxemburg untergeschoben, vielleicht aus einer Fehlerinnerung an ihr berühmtes Wort von der Freiheit, die immer die Freiheit der Andersdenkenden sein solle.

1973

  • ".. täglich darauf zu achten haben, daß frei nach Rosa Luxemburg die eigene Freiheit dort ihre Grenzen hat, wo die Freiheit des anderen beginnt ." (Link)
Auch Jean-Jacques Rousseau wurde schon fälschlich als Urheber des Satzes bezeichnet.

1989
  • "bearing in mind Rousseau’s remark that, 'my liberty ends where the liberty of my neighbour begins’". (archive.org)
2001
  • "'Die Freiheit des Einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des Anderen beginnt' , hat Rosa Luxemburg populär formuliert ." (Link)

2004

  • "Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt, sagte Rosa Luxemburg ." (Link)
2018

  • "Nicht alles, was befremdlich ist, gehört verboten. Kant hat gesagt: Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt. - Auch die Vollverschleierung muss in einer offenen Gesellschaft möglich sein. "
     Katrin Helling-Plahr (FDP), Bundestag, Plenarprotokoll 19/14 vom 22.02.2018, S. 1115 (Link) 
2020 Twitter:



2021

  • "Der oft zitierte Satz 'Die Freiheit des Einzelnen endet dort, wo die Freiheit des anderen beginnt' wird meist Immanuel Kant zugeschrieben. Aber so simpel hat der Weise aus Königsberg nie formuliert. Und diese Binsenweisheit gibt auch keine Antwort auf die Frage, wo die Freiheit des anderen beginnt." (derstandard.at)

 

 


 

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Quellen:

Immanuel Kant: "Über den Gemeinspruch: Das mag in der Theorie richtig sein, taugt aber nicht für die Praxis", 1793,  in: "Kant’s Gesammelte Schriften",  Akademieausgabe, Königlich Preußische Akademie der Wissenschaften, Reimer, ab 1922 de Gruyter, Berlin: 1900ff.  Elektronische Edition: Universität Duisburg AA VIII, S. 290 (Link)
Immanuel Kant: "Die Metaphysik der Sitten", 1797, AA VI, S. 230 (Link) 
Archiv-Director Dr. Friedemann, Neueste Weltkunde, 3. Band, H.L. Brönner, Frankfurt am Main: 1848, S. 294 (Link)
Karl Mavrikievich Voĭde: "Die Ursachen der Siege und Niederlagen im Kriege 1870: Versuch einer kritischen Darstellung des deutsch-französischen Krieges bis zur Schlacht bei Sedan", Band 2, Mittler und Sohn, Berlin: 1896, S. 388 (books.google)
Eric Frey: "Sind unsere Freiheiten in Gefahr?" Der Standard, 23. Jänner 2021 (derstandard.at)
gutefrage.net "von wem stammt das zitat: Meine Freiheit endet dort wo die Freiheit des anderen beginnt", 2011 [Mit einigen anderen Zitaten aus Kants Schriften.]
Garson O'Toole: "Your Liberty To Swing Your Fist Ends Just Where My Nose Begins Oliver Wendell Holmes, Jr.? John B. FinchQuellen:? John Stuart Mill? Abraham Lincoln? Zechariah Chafee, Jr.?" 2011 (quoteinvestigator)


Artikel in Arbeit. Viele Funde - wie zum Beispiel ein Victor-Hugo-Zitat (anno) - sind hier noch nicht bearbeitet.
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Dank:
Ich danke dem Berliner Philosophen Michael Oberst für den Hinweis auf das falsche Kant-Zitat sowie für seine Bestätigung, dass es in diesem Wortlaut in Kants Schriften nicht zu finden ist. Dank auch an semper-see.
 
 
 
Letzte Änderung: 18/11 2021 (Zusätzliches Kant-Zitat)

Samstag, 20. März 2021

"Glück besteht aus einem hübschen Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung." Jean-Jacques Rousseau (angeblich)


Pseudo-Jean-Jacques-Rousseau-Zitat.

Dieses Bonmot wird dem 1712 in Genf geborenen Philosophen Jean-Jacques Rousseau auf Englisch seit über 100 Jahren unterschoben und auf Deutsch seit etwa 60 Jahren.

In Rousseaus Werken ("Menschen, seid menschlich, das ist eure vornehmste Aufgabe") ist das humoristische Biedermeier-Bonmot, das Rousseaus Vorstellungen von einem glücklichen Leben fernab der besseren Gesellschaft völlig widerspricht, nicht zu finden.

Entstanden ist das Kuckuckszitat offensichtlich durch eine Verwechslung.

In einem amerikanischen Zeitschriften-Artikel mit mehreren Aphorismen zum Begriff "Happiness" taucht das Zitat 1882 das erste Mal auf und wird - direkt nach einem Rousseau-Zitat - dem französischen Autor Edmond About zugeschrieben:


 1882

  • "Freedom from the tyranny of kings and vices: J. J. Rousseau. — A good bank-account, a good cook, and a good digestion: Edmond About."
Happiness, Popular science monthly, 1882, S. 403  (archive.org)

Vier Jahre danach wird dasselbe Zitat in einer anderen amerikanischen Aphorismus-Sammlung nicht mehr Edmond About zugeschrieben, sondern Rousseau, dessen Namen direkt vor dem Zitat stand. Eine Verwechslung.

1886

 
"Tools Of Speech", 1886, S. 203 (archive.org)
 Und seit dieser offenbar irrtümlich falschen Zuschreibung ohne Quellennachweis gilt das Zitat in vielen amerikanischen Zitatesammlungen als Rousseau-Zitat.

Jahrzehnte danach taucht das Kuckuckszitat auch in deutschsprachigen Zitatesammlungen auf und im 21. Jahrhundert sogar in französischen, inzwischen auch in italienischen und spanischen, allerdings nirgendwo in seriösen.


Varianten des falschen Rousseau-Zitats: 

 

  • "Happiness: a good bank-account, a good cook, and a good digestion."
  • "Glück: ein gutes Bankkonto, eine gute Köchin und eine gute Verdauung."
  • "Glück: ein volles Bankkonto, eine hervorragende Köchin und eine gute Verdauung." 
  • "Glück besteht aus einem soliden Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung."
  • "Glück besteht aus einem hübschen Bankkonto, einer guten Köchin und einer tadellosen Verdauung." 
  • "Le bonheur c'est un bon compte en banque, une bonne cuisinière et une bonne digestion." 
  • "La felicità: un bel conto in banca, un bravo cuoco e una buona digestione. "
  • "Felicidad: una buena cuenta bancaria, un buen cocinero y una buena digestión."
  1. Pseudo-Jean-Jacques-Rousseau-Zitat.

     
    Pseudo-Jean-Jacques-Rousseau-Zitat.


    Pseudo-Jean-Jacques-Rousseau-Zitat.

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Quellen:
 

Popular science monthly, D. Aplleton an Company, New York: 1882, Vol. XXI, May to October 1882, S. 403  (archive.org) 
Isabella Seiger: "J. -J. Rousseau auf der Suche nach dem Glück", Diplomarbeit, Graz: 2009 (pdf) 
 
Beispiele für falsche Zuschreibungen:
Maturin M. Ballou: "Tools Of Speech", Ticknor and Company, Boston: 1886, S. 203 (archive.org)
Egon Jameson: "ABC der klügsten Sätze" Rowohlt, Reinbek bei Hamburg: 1963, S. 80 (books.google) 
Welttag des Glücks: Die Welt, 20. März 2017 (welt.de)
Welttag des Glücks: ZDF, 20. März 2019 (zdf.de)
Weltglückstag: Deutsche Welle, 20. März 2021 (dw.com)


Artikel in Arbeit.

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Dank:

Ich danke Oliver Weber für seinen Hinweis auf das Falschzitat.

Donnerstag, 30. November 2017

"Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave." Aristoteles (angeblich)

Pseudo-Aristoteles quote.
Der Autor oder die Autorin dieses bei der Piratenpartei beliebten Aphorismus ist unbekannt. Erst  im 21. Jahrhundert wird er Aristoteles unterschoben und ist in dessen Werken unauffindbar.

Der Spruch könnte aus dem lateinischen Sprichwort, "Lieber gefahrvolle Freiheit, als ruhige Sklaverei", entstanden sein: "Malo periculosam libertatem, quam quietum servitium", war das Motto von Rafał Leszczyński, das sein Sohn, der polnische König Stanisław Leszczyński, überliefert hat und von Jean Jacques Rousseau in seinem "Du Contrat Social" und später von vielen anderen zitiert wird.


Varianten, die fälschlich Aristoteles zugeschrieben werden:
  • "Wer Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen, ist zu Recht ein Sklave.“
  • "Wer Freiheit für Sicherheit aufgibt ist zurecht ein Sklave."
  • "Wer Sicherheit der Freiheit vorzieht, ist zu Recht ein Sklave." 

Auch Benjamin Franklin könnte den Spruch angeregt haben:

  • "Wer bereit ist, eine fundamentale Freiheit aufzugeben, um eine kurzfristige kleine Sicherheit zu erlangen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit."
  • "Those who would give up essential Liberty, to purchase a little temporary Safety, deserve neither Liberty nor Safety."
    Benjamin Franklin, 1755 (Link)
Dieses Franklin-Zitat wird meistens verkürzt wiedergegeben:
  • "Der Mensch, der bereit ist, seine Freiheit aufzugeben, um Sicherheit zu gewinnen, wird beides verlieren."  
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Quellen:
Um 2002 erstmals Aristoteles zugeschrieben: Google
J.J. Rousseau: "Du Contrat Social" (Link); (Link)
Benjamin Franklin, 1755 (Link)  
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Artikel in Arbeit. Letzte Änderung 28/8 2019

Dienstag, 30. Mai 2017

"Zurück zur Natur!" Jean-Jacques Rousseau (angeblich)

Pseudo-Rousseau quote.



Dieses populäre Rousseau-Zitat ist in seinen Werken so wenig zu finden wie der Terminus vom "Edlen Wilden" (bon sauvage, noble savage), der Jean-Jacques Rousseau fast ebenso oft fälschlich zugeschrieben wird. Rousseaus Gedanken werden durch diese unterschobenen Zitate verfälscht. Immanuel Kant verehrte Rousseau, dessen Porträt als einziges Bild in seinem Arbeitszimmer hing, aus ganz anderen Gründen:
Immanuel Kant:
  • "Ich bin selbst aus Neigung ein Forscher. Ich fühle den gantzen Durst nach Erkentnis u. die begierige Unruhe darin weiter zu kommen oder auch die Zufriedenheit bey jedem Erwerb. Es war eine Zeit da ich glaubte dieses allein könnte die Ehre der Menschheit machen u. ich  verachtete den Pöbel der von nichts weis. Rousseau hat mich zurecht gebracht. Dieser verblendende Vorzug verschwindet, ich lerne die Menschen ehren u. ich würde mich unnützer finden wie den gemeinen Arbeiter wenn ich nicht glaubete daß die Betrachtung allen übrigen einen Werth ertheilen könne, die rechte der Menschheit herzustellen".                               
Varianten:
  • „Retour à la nature!“
  • "Zurück zur Natur!"
Brief von Voltaire an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755:
  • "Man hat noch nie so viel Geist aufgewendet, um uns zurück zu den Tieren zu schicken, man bekommt Lust, auf vier Pfoten zu laufen, wenn man Ihr Werk liest." 
    "On n’a jamais employé tant d’esprit à vouloir nous rendre bêtes; il prend envie de marcher à quatre pattes, quand on lit votre ouvrage."  (Link)

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Quellen:
Lutz Röhrich: "Das große Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten." Herder, Freiburg / Basel / Wien: 1994, Bd 3 S. 1085f.
Antwort auf die Preisfrage (von "Der Sprachdienst", 1989, Heft 5) nach frühen deutschen Belegen von: "Zurück zur Natur!" von Ralf Bülow in: "Der Sprachdienst", Jg. XXXIV, 1990, Heft 2 (Link)
Gutezitate.com
Gerd Irrlitz: "Kant-Handbuch. Leben und Werk." Verlag J.B. Metzler, Stuttgart / Weimar: 2002 (Link) 
Brief von Voltaire, Les Délices bei Genf, an Jean-Jacques Rousseau, 30. August 1755 (Link)
Auszug aus Will Durant: "Kulturgeschichte der Menschheit", Bd. 15, I,  (Link)

 
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Ich danke Ralf Bülow für den Hinweis auf dieses Falschzitat.

Samstag, 20. Mai 2017

"Wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen." Marie Antoinette (angeblich)

Dieser berühmte Zynismus wurde der französischen Königin Marie Antoinette 50 Jahre nach ihrem Tod erstmals unterschoben.

Erstmals notiert hat den Spruch Jean-Jacques Rousseau in dem Abschnitt "1737-1741" seiner 1769 fertig gestellten Autobiographie "Les Confessions":
  • "Endlich erinnerte ich mich des Auskunftsmittels einer großen Prinzessin, der man sagte, die Bauern hätten kein Brot, und die antwortete: »Sie können ja Kuchen essen.«"

    Jean-Jacques Rousseau: Bekenntnisse, Erster Theil, Kapitel 11, übersetzt von H. Denhardt (Link)

Da Marie-Antoinette, die Tochter Kaiserin Maria Theresias, erst 1755 geboren wurde, kann sie mit "dieser großen Prinzessin" von Rousseau nicht gemeint gewesen sein.

In Russland gilt Katharina die Große als Rousseaus geheimnisvolle "große Prinzessin".

Varianten:

  • "Enfin je me rappelai le pis-aller d’une grande princesse à qui l’on disait que les paysans n’avaient pas de pain, et qui répondit: Qu’ils mangent de la brioche." 1769
  • "Endlich erinnerte ich mich des Auskunftsmittels einer großen Prinzessin, der man sagte, die Bauern hätten kein Brot, und die antwortete: »Sie können ja Kuchen essen.«
  • "Let them eat cake."
  • "Qu'ils mangent de la brioche."

Marie Antoinette hat diesen Ausspruch nie getan; erstmals unterschoben wurde er ihr von Alphonse Karr in seiner satirischen Zeitschrift "Les guêpes" ("Die Wespen") im März 1843, S. 85f. (pdf)

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 Quellen:
Véronique Campion-Vincent, Christine Shojaei Kaw: "Marie-Antoinette et son célèbre dire: deux scénographies et deux siècles de désordres, trois niveaux de communication et trois modes accusatoires", Annales historiques de la Révolution française, Paris: 2002, S. 29-56 (pdf)
"Rousseaus Bekenntnisse", 1. Teil, übersetzt von H. Denhardt, Reclam, Leipzig: 1948, Abschnitt "1737-1741",  (Gutenberg)
Wikipedia: "Let them eat cake."
Habsburger.net: Martin Mutschlechner: "Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!"