Pseudo-Sigmund-Freud-Zitat. |
Das Zitat passt auch nicht zu Sigmund Freud, der zwar Tiere, aber nicht Katzen mochte.
Sigmund Freud, 1927:
- " Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen Gesellschaft bei weitem vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen."[1] (Link)
Vorgeschichte des Kuckuckszitats:
Pseudo-Colette-Zitat? |
Varianten des Kuckuckszitats:
- "Time spent with cats is never wasted."
- "Le temps passé avec un chat n'est jamais perdu."
- "Zeit, die man mit Katzen verbringt, ist niemals verschwendet."
- "Zeit, die man mit Katzen verbringt, ist niemals verlorene Zeit."
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Quellen und Anmerkungen:
[1] Georg Silvester Viereck: "Professor Freud über den Wert des Lebens. Ein Gespräch mit dem großen Gelehrten." Neue Freie Presse, 28. August 1927, Morgenblatt, S. 4 (Link)
[2] Als der Ehemann diesen unfreundlichen Brief Sigmund Freuds später von Arnold Zweig erhielt, verbrannte er ihn, hat ihn davor aber abgetippt und diese Abschrift des Briefes ist erhalten. (Link); Sigmund Freud an Arnold Zweig, 10. Februar 1937 (google) Nach: Eran Rolnik: "Freud auf Hebräisch: Geschichte der Psychoanalyse im jüdischen Palästina" Aus dem Hebräischen von David Ajchenrand, Vandenhoeck u. Ruprecht, Göttingen: 2013, S. 163
[3] In der 1908 erschienenen Kurzgeschichtensammlung "Les Vrille de la Vigne" von Colette ist das Zitat - anders als 1995 in einem amerikanischen Katzenbuch behauptet wurde - weder auf Französisch noch auf Englisch zu finden.
1995 (archive.org/) |
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Artikel in Arbeit.