Freitag, 15. Juli 2022

"Das Leben ist kurz! Brich die Regeln, vergib schnell, küsse langsam liebe wahrhaftig, lache unkontrolliert und bereue nichts, was dir ein Lächeln geschenkt hat." Pseudo-Mark-Twain-Zitat

Das Leben ist kurz .. Küsse langsam
Pseudo-Mark-Twain-Zitat.

Dieses Zitat wurde dem amerikanischen Autor Mark Twain fast 100 Jahre nach seinem Tod erstmals zugeschrieben und ist weder in seinen digitalisierten Schriften noch in seriösen Nachschlagwerken zu finden.

Wie bei Kuckukszitaten üblich, war der Spruch als anonymes Sprichwort in verschiedenen Variationen schon jahrelang verbreitet, bevor er Mark Twain - aus welchem Motiv auch immer - um 2009 erstmals untergeschoben wurde.


Kurze Vorgeschichte des Kuckuckzitats:

 

Sprüche, die mit den Worten "Das Leben ist kurz" beginnen, gehen auf einen griechischen  Aphorismus zurück, den Johann Wolfgang Goethe so übersetzt hat: 

Bekannter ist dieser griechische Aphorismus, der dem Arzt Hippokrates zugeschrieben wurde, in seiner Kurzfassung, die auch der römische Philosoph Seneca zitiert hat:

 Von diesem Aphorismus gibt es in vielen Sprachen unzählige Variationen als mehr oder weniger witzige Lebensweisheiten.

In Amerika kam um 2003 eine unterhaltsame Das-Leben-ist-kurz-Variation mit der Empfehlung auf, langsam zu küssen, verrückt zu lachen und schnell zu vergeben:

2003, ohne Zuschreibung an Mark Twain:

  • "'Life is too short for petty problems so kiss slowly, laugh insanely, love truly and forgive quickly. Life is too short to be anything but happy' - Unknown"

Zwei Jahre später wurde dieser witzige Ratschlag, der in Amerika "Inspirational quote" genannt wird, in einem Schul-Jahrbuch von einer unbekannten Person durch die Empfehlung "brich alle Regeln!" ergänzt. 

 

 2005, ohne Zuschreibung an Mark Twain:

  • "Life is short, so kiss slowly, laugh hard, love truly, forgive quickly and break all the rules!"

Spätestens im Jahr 2008 hatte das inspirierende Zitat einer unbekannten Person den exakten Wortlaut, der später Mark Twain oder Mae West zugeschrieben wurde.

2008, ohne Zuschreibung an Mark Twain:

Pdf einer E-Mail vom 3. Oktober 2008, "Here is your smile today" (archive.org)

Ende 2009 wird das heitere Zitat, das für ein Lächeln sorgen soll, dann plötzlich ohne Angabe eines Grundes auf Facebook dem Satiriker Mark Twain untergeschoben:

2009, Facebook

  • "Life is short, break the rules, forgive quickly, kiss slowly, love truly, laugh uncontrollably, and never regret anything that made you smile. Twenty years from now you will be more disappointed by the things you didn't do than by the ones you did. So throw off the bowlines. Sail away from the safe harbor. Catch the trade winds in your sails. Explore. Dream. Discover. ~ Mark Twain ~ "
    Facebook 27. Dezember 2009 (facebook.com/fernanda.leitao)

Bald darauf wurde die falsche Zuschreibung auch auf Twitter übernommen, seit dem Jahr 2011 auch in deutschen Übersetzungen.

  • "Life is short, break the rules, forgive quickly, kiss slowly, love truly, laugh uncontrollably, and never regret anything that made you smile. — Mark Twain"
kiss slowly etc
Pseudo-Mark-Twain-Zitat.

 

Bei dieser Vorgeschichte des Zitats und auch, weil es immer ohne Quellennachweis zitiert wird und ich nicht der Einzige bin, der keinen Beleg gefunden hat, ist es völlig unwahrscheinlich, dass es jemals in einem Text Mark Twains gefunden werden wird.

 


 Artikel in Arbeit.


__________

Quellen:

Mark Twain Project Online (marktwainproject.org) 
University of Wisconsin:  The Stoutonia, Student newspaper, 4. September 2003, Vol. 94, Issue 1 Volume 94, S. 8 (Link) 
Quabbin Regional High School, "Exodus", School Year Book 2005,  S. 26 (archive.org)
E-Mail vom 3. Oktober 2008, " Here is your smile today" (archive.org) 
David Busch's Quick Snap guide to Adobe Photoshop.com : an instant start-up manual for editing and sharing your photos online, Boston, MA,  Course Technology:
 [2009], S. 56 (archive.org)
Facebook 27. Dezember 2009 (facebook.com/fernanda.leitao)
The Straight Dope (Fighting Ignorance since 1973), Blog-Diskussion, März 2016  (boards.straightdope.com)


______

Dank:

Ich danke den Diskutanten der Seite "The Straight Dope" für ihre Recherchen.

Dienstag, 12. Juli 2022

"Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht." Marie von Ebner-Eschenbach (angeblich)

Pseudo-Marie-von-Ebner-Eschenbach-Zitat.
Dieser Aphorismus stammt aus einem Interview des russischen Dichters Boris Pasternak und wird der österreichischen Autorin Marie von Ebner-Eschenbach seit ungefähr 40 Jahren irrtümlich zugeschrieben.

Kurze Geschichte des Kuckuckszitats:


Der 1960 verstorbene Nobelpreisträger Boris Pasternak wurde in der Zeit des Kalten Krieges im Westen verehrt und in der Sowjetunion verteufelt.

Um sich und seine Familie zu schützen, lehnte er 1958 den Nobelpreis ab. "Doktor Schiwago", sein einziger Roman, der ihn weltberühmt machte, durfte in Russland erst 28 Jahre nach seinem Tod erscheinen. 

Als nach seinem Tod in Amerika das große Interview mit dem später Ebner-Eschenbach zugeschriebenen Aphorismus erschienen ist, wurden Zitate aus diesem Interview sogar im amerikanischen Senat vorgelesen.

"Boris Pasternak's Last Message To The World", This Week, August 7 1960, p. 4.

Alexander Wileyder republikanische Senator von Wisconsin, war von dem Interview  so begeistert,  dass er das Ende der Sowjetunion prognostizierte, weil es zu seiner Überraschung offenbar auch in Russland trotz Gulag, Zensur und kommunistischer Propaganda noch friedliebende Menschen gab.

Senator Alexander Wiley las im amerikanischen Senat Boris Pasternaks Antwort auf die Frage des Interviewers: "Can a man control his future?" vor:

Boris Pasternak, September 1959:

  • "Yes. Despite the system he lives under, I believe that men everywhere have more power over the future than ever before. The important thing is that we must choose to exercise it.

    It is conventional to say that the future belongs to our unborn children but the fact is it belongs to us. What we do today determines how the world shall go. Tomorrow is made up of the sum total of today's experiences. No one knows what the formula is, nor how slight a change may reshape the pattern to our heart's desire.

    Far from feeling hopeless or helpless, we must seize every opportunity, however small, to help the world around us toward peace, productivity and human brotherhood.
    "

    Jhan Robbins: "Boris Pasternak's Last Message To The World", This Week, August 7 1960

Ob das ganze Interview damals auch auf Deutsch publiziert wurde, weiss ich noch nicht, der Satz "What we do today ..." erschien zum Beispiel im Jahr 1964 in einer Münchner Universitätschronik in folgender Übersetzung:

1964
  • "Uns trägt und tröstet die Devise: 'Was wir heute tun, entscheidet, wie die Welt von morgen aussehen wird' (Pasternak)." 
    Chronik der Ludwig-Maximilian-Universität München, 1964 (Link)

Ungefähr 20 Jahre später wird dieser Satz Boris Pasternaks erstmals Marie von Ebner-Eschenbach untergeschoben. 

Wie es zu dieser Zuschreibung gekommen ist, ist unbekannt. In ihren digitalisierten Schriften sowie in relevanter Sekundärliteratur ist dieses Zitat unauffindbar. 

Am Ende einer deutschen Veranstaltung für Gärtner und Gärtnerinnen wird bei der bislang frühesten falschen Zuschreibungen an Marie von Ebner-Eschenbach folgendes gesagt:

1986
  • "Alle sind der Überzeugung etwas für die nächsten Generationen nach dem Jahr 2000 eingebracht zu haben, nach den Worten Marie v. Ebner-Eschenbachs: ' Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt morgen aussieht.'"
    Obst und Garten, 105. Jahrgang, 1986   (books.google.at/)
Bis ungefähr 2003 wird das Zitat meistens noch Boris Pasternak zugeschrieben, ab 2003 immer öfter Marie von Ebner-Eschenbach.


Zwei Beispiele für das Kuckuckszitat:

2003, März

  • Dr. Gertrude Brinek (ÖVP), Parlament:
    "Meine Damen und Herren! Ein Vorredner hat gesagt, die Zukunft, die ermöglicht werden solle, sei politisch nicht wirklich zu bewerkstelligen. Ich halte dem einen Ausspruch von Marie von Ebner-Eschenbach entgegen: 'Was wir heute tun, entscheidet darüber, wie die Welt von morgen aussieht.'"
    Dr. Gertrude Brinek, Stenographisches Protokoll,  6. März 2003 (Link)

2003, April

  • "An den Beginn seiner Regierungserklärung setzte Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll (VP) ein Zitat von Marie von Ebner-Eschenbach: 'Was wir heute tun, entscheidet, wie die Welt von morgen aussieht'."   
    24. April 2003 (ots.at OTS_2003042)



Inzwischen wird der beliebte Aphorismus viel öfter fälschlich Marie von Ebner-Eschenbach als korrekt Boris Pasternak zugeschrieben, wozu gewiss auch viele unseriöse Zitatesammlungen beigetragen haben.


Artikel in Arbeit; Nachtrag vom 21. Mai 2023 von Twitter:



________________

Quellen:
Google

Jhan Robbins: "Boris Pasternak's Last Message To The World", This Week, August 7 1960, p. 4, zitiert nach Alexander Wiley (Link)
Hon. Alexander Wiley of Wisconsin:  "Boris Paternak's Last Message to the World", in the Senate of the United States, 8. August 1960, Congressional Record: Senate, US Government printing office, Washington: 1960, S. 16002f.  (Link)

Chronik der Ludwig-Maximilian-Universität München, München: 1964, S. 177 (Link)


Gesammelte Schriften von Marie von Ebner-Eschenbach, Erster Band: Aphorismen. Parabeln, Märchen und Gedichte. Verlag von Gebrüder Paetel, Berlin: 1893 (books.google) [Ohne angebliches Zitat.]
Daniela Strigl: "Berühmt sein ist nichts. Marie von Ebner-Eschenbach - Eine Biographie." Residenz Verlag, Salzburg Wien: 2018 ebook (Link)  [Ohne angebliches Zitat.]

Beispiele für falsche Zuschreibungen:

Obst und Garten, 105. Jahrgang, Heft 9(?), Verlag Eugen Ulmer: Stuttgart: 1986, S. 528   (books.google.at/)
CFI (Ceramic forum international) Berichte der DKG. Bauverlag: 1994, S. 260 (Link)
Jonathan Gutmann  (Link)
Gertrude Brinek: Stenographisches Protokoll der 7. Sitzung des Nationalrates der Republik Österreich, XXII. Gesetzgebungsperiode, Donnerstag, 6. März 2003 (Link)
Erwin Pröll: OTS0159, 24. April 2003 (ots.at OTS_2003042)
Christoph Schulz:  67 Umweltschutz Zitate – Sprüche über Nachhaltigkeit, Natur und Umwelt, 16. Februar 2020 (careelite.de) [Ungefähr ein Drittel dieser 67 Zitate sind Falschzitate.]
aphorismen.de -150332 [Die Quellenangabe hier: "Ebner-Eschenbach, Aphorismen, Parabeln, Märchen und Gedichte (= Gesammelte Schriften, 1. Band), Berlin 1893", ist falsch.]





___________
Dank:
Ich danke Sylvia Steinitz für die Frage nach diesem Falschzitat, sowie Ralf Bülow, Zitante Christa und M. Wollmann für ihre Recherchen.




Artikel in Arbeit.

Dienstag, 5. Juli 2022

"Und wenn du den Eindruck hast, dass das Leben ein Theater ist, dann suche dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht." William Shakespeare (angeblich)

 

Und wenn du den Eindruck hast, daß das Leben ein Theater ist, dann suche dir eine Rolle aus, die dir so richtig Spaß macht.
Pseudo-William-Shakespeare-Zitat. 
(gutezitate.com)
Dieses Pseudo-Shakespeare-Zitat ist erst im 21. Jahrhundert nachweisbar und in den Werken William Shakespeares und seinen digitalisierten Übersetzungen nicht zu finden.

Das Optimismus verbreitende, mutmachende Falschzitat scheint bei Matura-Abschlussfeiern beliebt zu sein und ist vielleicht als Antithese zu einem Seufzer aus Shakespeares Drama "Der Kaufmann von Venedig" entstanden.

In diesem im Jahr 1600 veröffentlichten Drama klagt der schwermütige Kaufmann Antonio, die ganze Welt sei ein Schauplatz, wo man eine Rolle spielen muss, und seine Rolle sei traurig:


William Shakespeare: "Der Kaufmann von Venedig"

"I hold the world but as the world, Gratiano;
A stage where every man must play a part,
And mine a sad one."
Antonio — Act I, Scene I (archive.org)

Antonio:
"Mir gilt die Welt nur wie die Welt, Graziano;
Ein Schauplatz, wo man eine Rolle spielt,
Und mein' ist traurig." 
 
 Übersetzung: A. W. Schlegel(archive.org)


Dass "das Leben ein Theater ist", ist ein alter Gedanke, der so ähnlich auch das Motto von Shakespeares Globe Theatre bildete: "Totus mundus agit histrionem" (Die ganze Welt ist ein Schauspiel) (Link).

Am bekanntesten wurde dieser Gedanke in der Formulierung "Die ganze Welt ist Bühne" ("All the world's a stage") aus Shakespeares Kömödie "Wie es euch gefällt".

Doch bei Shakespeare ist man zu einer Rolle im Leben verflucht und kann sich nicht jene aussuchen, die, wie im Pseudo-Shakespear-Zitat, "so richtig Spaß macht".



Kurze Geschichte des Shakespeare-Kuckuckzitats:


Seit mehr als zwanzig Jahren wird jungen Leuten nach der bestandenen Matura mit Berufung auf Shakespeares Welttheater-Metapher geraten, sich im Leben eine gute Rolle zu suchen. 

1999
  • "Die Freude über den Erfolg sei berechtigt, so Bürgermeister Alfred Wacker. Doch für den neuen Lebensabschnitt gälten andere Bedingungen, und deshalb solle man es mit Shakespeare halten: 'Wenn das Leben ein Theater ist, dann suche dir eine Rolle aus und gestatte auch anderen, ihre Rolle zu spielen.'"

     MAINPOST, Bad Kissingen, Ausgabe vom 28.06.1999 (genios.de)
Vor dem Jahr 2009 habe ich bis jetzt den Wortlaut des Falschzitats nicht entdecken können.

2009
  • " 'Wenn Du den Ein[d]ruck hast, dass das Leben Theater ist, dann suche Dir eine Rolle aus, die Dir so richtig Spaß macht'. Diese Worte von William Shakespeare sprach Protektor Volker Becker, stellvertretendes Vorstandsmitglied der Sparkasse Merzig-Wadern."

     Saarbrücker Zeitung vom 08.09.2009 /
     (genios.de)

2010 Twitter

Seit 10 Jahren verbreitet sich dieses falsche Shakespeare-Zitat in Schulen, Zeitungen und in  den Sozialen Medien und auch in vielen Online-Zitate-Sammlungen wird es fälschlich William Shakespeare zugeschrieben.

_________
Quellen:

Shakespeare: "Der Kaufmann von Venedig" Englisch/ Deutsch. Übersetzung: August Wilhlem Schlegel, Tempel Verlag, Leipzig: [1900], 1. Akt, 1. Szene, S. 6 (archive.org)
Shakespeares sämtliche Dramen in vier Bänden. Schlegel-Tiecksche Übersetzung, 2. Band, Phaidon-Verlag, Stuttgart / Wien / New York: (o. D.), auch: (william-shakespeare.de)
 "Mit Coolness durchs weitere Leben" (sfa), Maturafeier in Bad Kissingen, MAINPOST, Bad Kissingen, Ausgabe vom 28.06.1999 (genios.de)

Bislang früheste Erwähnung des Falschzitats:
Ruth Solander: "Ein Garant für beste Unterhaltung" 'Theater 84' feierte 25-jähriges Bestehen. Merzig, Saarbrücker Zeitung vom 08.09.2009 / (genios.de)



Artikel in Arbeit.

______
Dank:
Ich danke Hubert Sickinger für seinen Hinweis auf dieses Falschzitat.




____________________
ANHANG

 

William Shakespeare: "Wie es euch gefällt"

 


Jacques.
Die ganze Welt ist Bühne
Und alle Fraun und Männer bloße Spieler.
Sie treten auf und geben wieder ab,
Sein Leben lang spielt einer manche Rollen
Durch sieben Akte hin. Zuerst das Kind,
Das in der Wärtrin Armen greint und sprudelt;
Der weinerliche Bube, der mit Bündel
Und glattem Morgenantlitz wie die Schnecke
Ungern zur Schule kriecht; dann der Verliebte,
Der wie ein Ofen seufzt, mit Jammerlied
Auf seiner Liebsten Braun; dann der Soldat,
Voll toller Flüch und wie ein Pardel bärtig,
Auf Ehre eifersüchtig, schnell zu Händeln,
Bis in die Mündung der Kanone suchend
Die Seifenblase Ruhm. Und dann der Richter
Im runden Bauche, mit Kapaun gestopft,
Mit strengem Blick und regelrechtem Bart,
Voll weiser Sprüch und Allerweltssentenzen
Spielt seine Rolle so. Das sechste Alter
Macht den besockten, hagern Pantalon,
Brill auf der Nase, Beutel an der Seite;
Die jugendliche Hose, wohl geschont,
'ne Welt zu weit für die verschrumpften Lenden;
Die tiefe Männerstimme, umgewandelt
Zum kindischen Diskante, pfeift und quäkt
In seinem Ton. Der letzte Akt, mit dem
Die seltsam wechselnde Geschichte schließt,
Ist zweite Kindheit, gänzliches Vergessen,
Ohn Augen, ohne Zahn, Geschmack und alles."

William Shakespeare: "As you like it.", "Wie es euch gefällt." Übersetzt von August Wilhelm Schlegel (william-shakespeare.de)