- "Gott ist immer in uns, nur wir sind so selten zuhause."
- "Gott ist immer in uns, nur leider sind wir selten zu Hause."
- "Gott ist in uns daheim, wir sind draußen."
- "Gott ist in uns daheim, wir aber sind in der Fremde."
- "Gott ist allzeit bereit,
aber wir sind sehr unbereit; Gott ist uns nahe, aber wir sind ihm ferne;
Gott ist drinnen, aber wir sind draussen; Gott ist zu Hause, aber: wir sind
in der Fremde."
(Got ist alzit bereit, mer: wir sin sere unbereit; got ist uns nähe, mer: wir sin im sere so verre; got ist inne, mer: wir sin uze; got ist heimelich, mer: wir sin vremde.)
Meister Eckharts mystische Schriften. Übertragen von Gustav Landauer, Karl Schnabel, Berlin: 1903, S. 111 (Link)
Andere Übersetzungen:
- "Gott ist uns nahe, wir sind ihm fern; Gott ist drinnen, wir
sind draußen; Gott ist in uns daheim, wir aber sind in der Fremde."
Meister Eckhart: Predigt 36
- "Gott ist uns „nahe“, wir aber sind ihm fern; Gott ist drinnen, wir aber
sind draußen; Gott ist (in uns) daheim, wir aber sind in der Fremde."
Meister Eckhart: Predigt 36
___________
Quellen:
Meister Eckharts mystische Schriften. Übertragen von Gustav Landauer, Karl Schnabel, Berlin: 1903, S. 111, Zeno.org (Link)
- "Es begehrte nie ein Mensch so sehr nach einer Sache, als Gott begehrt,
den Menschen dazu zu bringen, ihn zu erkennen. Gott ist allzeit bereit,
aber wir sind sehr unbereit; Gott ist uns nahe, aber wir sind ihm ferne;
Gott ist drinnen, aber wir sind draussen; Gott ist zu Hause, wir sind
in der Fremde. Der Prophet spricht: »Gott führt die Gerechten durch
einen engen Weg in die breite Strasse, dass sie in die Weite und in die
Breite kommen, das heisst: in wahre Freiheit des Geistes, der ein Geist
mit Gott geworden ist.« Dass wir ihm alle folgen, dass er uns in sich
bringe, das walte Gott. Amen."
Meister Eckharts mystische Schriften. Übertragen von Gustav Landauer, Karl Schnabel, Berlin: 1903, S. 111 (Link)
____________
Artikel in Arbeit.
(Link)
„Nie hat ein Mensch nach irgendetwas so sehr begehrt, wie Gott danach begehrt, den Menschen dahin zu bringen, dass er erkenne, wie nahe ihm Gott ist. Gott ist allzeit bereit, wir aber sind sehr unbereit; Gott ist uns nahe, wir sind ihm fern; Gott ist drinnen, wir sind draußen; Gott ist in uns daheim, wir aber sind in der Fremde.“
Predigt 36
»Gott ist allzeit bereit, wir aber sind sehr unbereit; Gott ist uns „nahe“, wir aber sind ihm fern; Gott ist drinnen, wir aber sind draußen; Gott ist (in uns) daheim, wir aber sind in der Fremde« (Meister Eckhart: Predigt 36)
In unserm tiefsten Innern da will Gott bei uns sein, wenn er uns zu Hause findet und nicht die Seele ausgegangen ist mit den fünf Sinnen zu sponsieren (102, 15)
1868 (Link)
Wer in allen Räumen zu Hause ist, der ist Gottes würdig, und wer in allen Zeiten eins bleibt, dem ist Gott gegenwärtig, undinwemalle Kreaturen zum Schweigen gekommen sind, in dem gebiert Gott seinen eingeborenen Sohn
(Link)