Freitag, 8. Februar 2019

"Je länger man ein Wort anschaut, desto fremder schaut es zurück." Karl Kraus (angeblich)

Entstelltes Karl-Kraus-Zitat.
Das ist eine entstellte Form eines vielzitierten, auch zum Beispiel von Walter Benjamin hochgeschätzten Aphorismus von Karl Kraus, den er im Juli 1911 in seiner Zeitschrift "Die Fackel" veröffentlichte:

  • "Je näher man ein Wort ansieht, desto ferner sieht es zurück."
    Karl Kraus


Manche Aphorismen hat Karl Kraus für seine späteren Buchausgaben überarbeitet. Diesen nicht. Der Satz steht im selben Wortlaut auch in der Buchausgabe "Pro domo et mundo", die 1912 in München bei Albert Langen erschienen ist.

Der Satz wird oft verändert zitiert, worauf schon 2010 in Juttas Zitateblog hingewiesen wurde:

Statt "je näher" liest man "je länger", statt "sieht" "schaut" oder "blickt ", statt "desto" "umso"  und das Wort "ferner" wird manchmal durch das Wort "fremder" ersetzt.

Diese Entstellungen fallen ohne Zweifel in die Kategorie Verschlechtbesserungen. 


Beispiele für das entstellte Karl-Kraus-Zitat:

  • Je länger man ein Wort anschaut, desto fremder schaut es zurück."
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Quellen:
Karl Kraus: "Die Fackel", Nr. 326-328, 8. Juli 1911, S. 44
Karl Kraus: "Pro domo et mundo", Ausgewählte Schriften, Band IV, Albert Langen, München: 1912, S. 164 
Juttas Zitateblog: "Zitat des Tages: Karl Kraus über Wörter, die man sich näher anschaut", 2010 

In Arbeit. 

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Dank:
Ich danke Peter Plener für den Hinweis auf dieses Zitat in Walter Benjamins handschriftlicher Skizze mit dem Titel "Was ist Aura?".

Sonntag, 3. Februar 2019

"Der Mensch is' gut, aber die Leut' san a G'sindel!" Johann Nestroy (angeblich)

Pseudo-Johann-Nestroy-Zitat.

Dieses populäre Aperçu wird in verschiedenen Varianten Karl Valentin und Johann Nestroy - immer ohne genaue Quellenangabe - zugeschrieben. In ihren digitalisierten Texten ist es unauffindbar.

Die Gegenüberstellung von "guter Mensch" und "grundschlechte Leute" stammt in der Tat von Johann Nestroy.  In Nestroys am 7. Januar 1862 erstaufgeführter Posse "Frühere Verhältnisse" steht die Zeile:
  • "So gibt's viel gute Mensch'n, aber grundschlechte Leut'."
    Johann Nestroy: "Frühere Verhältnisse", Posse mit Gesang in einem Akt, (1862) Fünfte Szene (Link) 

Fast ein Jahrhundert später, im Jahr 1950, publizierte Erich Kästner das Epigramm "Für Stammbuch und Stammtisch" mit den Versen: "Die Menschen sind gut, / bloß die Leute sind schlecht".

Zwei Jahre nach der Publikation dieses Epigramms erschien ein Buch des Zeichners Karl Arnold mit dem Titel: "Der Mensch ist gut - Aber die Leut san a G'sindel".

Und zehn Jahre nach dem Erscheinen von Karl Arnolds Buch wird dieser Spruch meinen Recherchen nach erstmals Karl Valentin unterschoben, später dann auch Johann Nestroy.

Inzwischen wird die Variante mit dem "Gesindel" meistens Johann Nestroy zugeschrieben und die Variante "die Leut' sind schlecht" meistens Karl Valentin.

Im Jahr 1962 wurde noch Karl Valentin die "G'sindel"-Variante des Aperçus unterschoben.

Der Kabarettist Gerhard Polt, der Sachbuchautor Georg Markus und die Herausgeber eines Nestroy-Buches für Anfänger glauben, der Satz stamme von Johann Nestroy, fast genau so oft wird behauptet, er stamme von Karl Valentin.

Meinen bisherigen Recherchen nach hat den Satz so ähnlich Erich Kästner, vielleicht angeregt durch Johann Nestroy, geprägt, und die Variante mit dem "Gesindel" kam erst nach dem Tod Karl Valentins auf.

Pseudo-Karl-Valentin-Zitat.

Ich halte es deswegen für unwahrscheinlich, dass der Satz von Karl Valentin stammt, kann aber nicht ganz ausschließen, dass zukünftige Recherchen zu einem anderen Ergebnis kommen.

In den vollständig digitalisierten Schriften Johann Nepomuk Nestroys ist der fragliche Satz in dem ihm zugeschriebenen Wortlaut nicht enthalten.

Erstmals Johann Nestroy unterschoben wurde das Zitat anscheinend im Jahr 1986 in dem  Roman "Die drei Kalender" ( Zsolnay) von dem österreichischen Autor Fritz Habeck.

Varianten:



Chronologie und Quellen:


1862
 
  • Die Rasse guter Mensch'n is noch lang' nicht ausg'storb'n,
    Doch werd'n s' durch böse Leut' oft verleit't und verdorb'n. –
    Man hat Geld, fangt ein G'schäft an, da b'sucht ei'm ein Mann,
    Tragt mit redlichem Sinn Kompagnieschaft ei'm an –
    Er sagt, er hat Vermög'n, versteht alls aus 'n Grund,
    Man schließt ab – jetzt kommt 's G'schäft durch ihn etwas au'm Hund.
    Manchen Mißgriff zwar könnt' er noch gutmachen wohl;
    Doch da rat'n ihm die Freund', daß 'r in d' Schweiz flüchten soll –
    Er nimmt 's Rest'l aus der Kassa und 's Tags drauf is er weit –
    So gibt's viel gute Mensch'n, aber grundschlechte Leut'.
  • "So giebt’s viel’ gute Mensch’n, aber grundschlechte Leut’."
  • Johann Nestroy: "Frühere Verhältnisse", Posse mit Gesang in einem Akt, Erstaufführung am 7. Januar 1862, Fünfte Szene, Lied von "Muffl", 1. Strophe (Link)

 1870
  • "Ohnehin sagt ein wetterharter Isarthaler, dessen 70jähriges Auge noch verständig und frisch hervorblitzt unter den Brauen: „die Zeit ist gut, aber d' Leut' san schlecht"  books.google 

1919:
  • "Der Mensch ist gut, die Menschen sind schlecht."
    Fred Heller (Link)


1950:
  • Für Stammbuch und Stammtisch

    Freunde, nur Mut!
    Lächelt und sprecht:
    'Die Menschen sind gut,
    bloß die Leute sind schlecht.'


    Erich Kästner: Kurz und bündig. Epigramme. (1950) In: Gesammelte Schriften, Band 1,  Gedichte, Atrium Verlag, Zürich: 1959, S. 345 (Link)


Erich Kästner, Erstausgabe 1950.


1952:

Titel eines Buches von Karl Arnold: Der Mensch ist gut - Aber die Leut san a G'sindel"
Karl Arnold: Erstausgabe 1952.


1962
  • Dazu ein Ausspruch des Münchener Komikers Karl Valentin: „Der Mensch ist gut, aber die Leut' san a G'sindel!“
    Ludwig Kapeller: "Das Schimpfbuch", Erdmann: 1962, S. 129 
    (Link)


1986
  • "Einer der schönsten Sätze Nestroys: Der Mensch ist gut, aber die Leut sind ein Gesindel."
    Fritz Habeck: "Die drei Kalender" Roman, Zsolnay, Wien: 1986, S. 142 (Link)


1999
  • »Der Mensch is guat, nur die Leut', die Leut' san a Gsindl!« Diesen Ausspruch könnte man als Motto oder Wahlspruch der österreichischen Seele bezeichnen. Er stammt vom unsterblichen Johann Nepomuk Nestroy,
    Arbeit und Wirtschaft (Link)

2010

  • "Polt : Oder wie es der Nestroy formuliert hat: Der Mensch an und für sich ist gut, aber die Leut’ sind ein Gesindel. Ein wunderbarer Spruch. Diese Distanz tut einem Humoristen gut."

    Hanns-Bruno Kammertöns: Wann hört der Spaß auf?, Interview mit Gerhard Polt,  ZEIT Nr. 50/2010, 9. Dezember 2010 (Link)


2012
  • Eine Prise Misanthropie: »Der Mensch is guad, de Leit' san schlecht!«  Karl Valentin (Link)  

2018 
  • "Der Mensch is guad, de Leit' san schlecht!" Karl Valentin (angeblich) SPIEGELOnline 

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Quellen:
 J.N. Nestroy, Stich- u. Schlagworte. Zusammengestellt von Reinhard Urbach, Verlag Christian Brandstätter, Wien: 1984 (Das angebliche Nestroy-Zitat ist  in dieser Sammlung nicht enthalten.)
Johann Nestroy: Sämtliche Werke. Historisch-kritische Ausgabe – Index und Konkordanz  Nestroy-Werke.at (Das angebliche Nestroy-Zitat ist in dieser sorgfältig gemachten Digitalisierung weder so noch so ähnlich zu finden.)

Erich Kästner: Kurz und bündig. Epigramme. (1950) In: Gesammelte Schriften, Band 1,  Gedichte, Atrium Verlag, Zürich: 1959, S. 345 (Link)
Karl Arnold: "Der Mensch ist gut, aber die Leut san a G'sindel", Dulk, Hamburg: 1952 (Erstausgabe)

Beispiele für Zuschreibungen an Johann Nestroy: 
Fritz Habeck: "Die drei Kalender" Roman, Zsolnay, Wien: 1986, S. 142 (Link)
Johann Nestroy: "Die Welt steht auf kein' Fall mehr lang: Nestroy für Anfänger." Mit einem Vorwort von Andreas Vitásek, Amalthea, Wien: 2012 Ebook (Link)
Georg Markus: "Wenn man trotzdem lacht: Geschichte und Geschichten des österreichischen Humors." Amalthea, Wien: 2014 Ebook (Link)
Hanns-Bruno Kammertöns: Wann hört der Spaß auf?, Interview mit Gerhard Polt,  ZEIT Nr. 50/2010, 9. Dezember 2010 (Link) 

Beispiele für Zuschreibungen an Karl Valentin:
Ludwig Kapeller: "Das Schimpfbuch", Horst Erdmann Verlag, Herrenalb/Schwarzwald: 1962, S. 129  (Link)
quotez.net 
"Die schönsten Karl-Valentin-Zitate" 8/20, SPIEGELOnline, 9. Februar 2018 (Link)


Kästner und Valentin 

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Dank:
Ich danke Dieter Chmelar für den Hinweis auf dieses Zitat und Ralf Bülow für seine Recherchen dazu.


In Arbeit. 

Samstag, 26. Januar 2019

"Habe das Schicksal lieb, denn es ist der Gang Gottes durch die Seele." Thomas von Aquin (angeblich)

Diese angebliche Thomas-von-Aquin-Maxime ist kaum 10 Jahre alt, existiert anscheinend nur auf Deutsch und wird immer ohne Quellenangabe zitiert.

Pseudo-Thomas-von-Aquin-Zitat.

Wer dieses Kuckuckszitat geprägt hat, ist unbekannt. Da das Zitat erst mehr als 700 Jahre nach dem Tod Thomas von Aquins aufgetaucht und in keinem seriösen Nachschlagwerk zu finden ist, sollte man davon ausgehen, dass es ihm unterschoben wurde, solange keine lateinische Quelle angegeben wird.

Der erste Teil der Maxime ("Habe das Schicksal lieb") wiederholt die von Friedrich Nietzsche geprägte Devise "amor fati" ("Liebe zum Schicksal"), eine Devise, die mehr zu einer heidnisch-stoischen Weltsicht passt als zur christlichen Lehre Thomas von Aquins.

Die Metapher vom "Gang Gottes" wurde im 18. Jahrhundert geprägt und  meistens im Zusammenhang mit der Entwicklungsgeschichte der Menschheit verwendet.

Johann Gottfried Herder spricht vom "Gang Gottes unter die Nationen" und der Philosoph Hegel schreibt in seinen Grundlinien der Philosophie des Rechts, es sei "der Gang Gottes in der Welt, dass der Staat ist ...".

Kenner der Schriften Thomas von Aquins, wie der Theologe Nikolaus Wandinger vom Innsbrucker Institut für Systematische Theologie, halten es für völlig unwahrscheinlich, dass das angebliche Zitat je in einem Text Thomas von Aquins so oder so ähnlich gefunden werden wird.

Pseudo-Thomas-von-Aquin-Zitat.

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Quellen:
Hegel: Grundlinien der Philosophie des Rechts, § 25
E-Mail von Nikolaus Wandinger vom 26. Januar 2019

Beispiele für falsche Zuschreibungen:
Twitter 15. Juli 2010 (frühe Zuschreibung)
aphorismen.de/zitat/23473
gutezitate.com/zitat/275062
karmel-duisburg.eu

In Arbeit.
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Dank:
Ich danke Eduard Habsburg für den Hinweis auf dieses Kuckuckszitat und Nikolaus Wandinger vom Innsbrucker Institut für Systematische Theologie für seine Auskunft.

Donnerstag, 24. Januar 2019

"Die herrschende Geschichtsschreibung ist die Geschichtsschreibung der Herrschenden." Karl Marx (angeblich)

Das Zitat kommt in diesem Wortlaut in den Schriften von Karl Marx nicht vor und ist wahrscheinlich als Paraphrase eines Satzes aus dem Kommunistischen Manifest ("Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse") entstanden.

Das im rechten politischen Spektrum beliebte angebliche Karl-Marx-Zitat mit den Worten "die herrschende Geschichtsschreibung" wird erst im 21. Jahrhundert Karl Marx zugeschrieben.

In der erst 1932 publizierten Studie "Die Deutsche Ideologie" zur nachhegelianischen Philosophie und im Kommunistischen Manifest schreiben Karl Marx und Friedrich Engels von den "herrschenden Ideen" und den "herrschenden Gedanken" als Ausdruck der materiellen Verhältnisse und der herrschenden Klasse und nicht von der "herrschenden Geschichtsschreibung".


Karl Marx, Friedrich Engels 1846 und 1848:


  • "Was beweist die Geschichte der Ideen anders, als daß die geistige Produktion sich mit der materiellen umgestaltet?

    Die herrschenden Ideen einer Zeit waren stets nur die Ideen der herrschenden Klasse."

    Karl Marx, Friedrich Engels: Manifest der Kommunistischen Partei, 1848, IV. Marx/Engels, MEW 4, S. 480 (Link)
     
  • Hieraus folgt, daß diese Umwandlung der Geschichte in Weltgeschichte nicht etwa eine bloße abstrakte Tat des "Selbstbewußtseins", Weltgeistes oder sonst eines metaphysischen Gespenstes ist, sondern eine ganz materielle, empirisch nachweisbare Tat, eine Tat, zu der jedes Individuum, wie es geht und steht, ißt, trinkt und sich kleidet, den Beweis liefert.

    Die Gedanken der herrschenden Klasse sind in jeder Epoche die herrschenden Gedanken
    , d.h. die Klasse, welche die herrschende materielle Macht der Gesellschaft ist, ist zugleich ihre herrschende geistige Macht.

    Die Klasse, die die Mittel zur materiellen Produktion zu ihrer Verfügung hat, disponiert damit zugleich über die Mittel zur geistigen Produktion, so daß ihr damit zugleich im Durchschnitt die Gedanken derer, denen die Mittel zur geistigen Produktion abgehen, unterworfen sind.

    Die herrschenden Gedanken sind weiter Nichts als der ideelle Ausdruck der herrschenden materiellen Verhältnisse, die als Gedanken gefaßten herrschenden materiellen Verhältnisse; also der Verhältnisse, die eben die eine Klasse zur herrschenden machen, also die Gedanken ihrer Herrschaft. Die Individuen, welche die herrschende Klasse ausmachen, haben unter Anderm auch Bewußtsein und denken daher; insofern sie also als Klasse herrschen und den ganzen Umfang einer Geschichtsepoche bestimmen, versteht es sich von selbst, daß sie dies in ihrer ganzen Ausdehnung tun, also unter Andern auch als Denkende, als Produzenten von Gedanken herrschen, die Produktion und Distribution der Gedanken ihrer Zeit regeln; daß also ihre Gedanken die herrschenden Gedanken der Epoche sind.

    Zu einer Zeit z.B. und in einem Lande, wo königliche Macht, Aristokratie und Bourgeoisie sich um die Herrschaft streiten, wo also die Herrschaft geteilt ist, zeigt sich als herrschender Gedanke die Doktrin von der Teilung der Gewalten, die nun als ein "ewiges Gesetz ausgesprochen wird.

    Karl Marx, Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie. 1845/46 verfasst; EA 1932/33 Marx/Engels, MEW 3, S. 46 (Link)
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Quellen:
Karl Marx, Friedrich Engels: Manifest der Kommunistischen Partei, 1848, IV. Marx/Engels, MEW 4, S. 480 (Link)
Karl Marx, Friedrich Engels: Die deutsche Ideologie. 1845/46 verfasst; EA 1932 Marx/Engels, MEW 3, S. 46 (Link)
Beispiele für das Falschzitat:
Google Nachdenkseiten, Das Gelbe Forum
Twitter
NZZ 23. Januar 2019


In Arbeit.
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Peter Paul Zahl: Geschichtsschreibung ist immer Geschichtsschreibung der Herrschenden
1987  books.google ?




Dienstag, 22. Januar 2019

"Gar nichts erlebt. Auch schön." Wolfgang Amadeus Mozart (angeblich)

Pseudo-Wolfgang-Amadeus-Mozart-Zitat von Eugen Egner.

 

Diesen vielzitierten Satz hat Wolfgang Amadeus Mozart angeblich am 19. Juli 1770 (oft liest man auch: am 13. Juli 1770) in sein Tagebuch eingetragen.

Erstausgabe: 1998.
Geprägt hat das amüsante Zitat ("den 19:ten July 1770") der Zeichner und Autor Eugen Egner in seinem 1998 erschienen humoristischen Werk: "Die Tagebücher des W. A. Mozart. Illustriert von ihm selbst ".

  • "Eugen Egner, ausgezeichnet mit dem Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor, hat seinen bereits 1998 gemachten 'Fund' so aufbereitet, dass man tatsächlich glaubt, die Aufzeichnungen stammten aus der Feder des Meisters selbst."
    Jutta Lamprecht


Im profil, im Kurier, im Standard, auf vielen Webseiten und Memes und zum Beispiel auch in den Tagebüchern (2002-2012) von Fritz J. Raddatz wird inzwischen Eugen Egners fiktiver Satz irrtümlich dem Komponisten Mozart zugeschrieben.


Pseudo-Wolfgang-Amadeus-Mozart-Zitat von Eugen Egner.

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Quellen:
 "Die Tagebücher des W. A. Mozart. Illustriert von ihm selbst." Herausgegeben von Eugen Egner. Haffmans Verlag, Zürich: 1998, S. 12 (Link)
Jutta Lamprecht: "Respektlos und witzig: Eugen Egner, Die Tagebücher des W.A. Mozart", 2011 

Beispiele für falsche Zuschreibungen:
Google
Twitter 
 profil, Kurier, Standard,   Fritz J. Raddatz

In Arbeit.